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Die Geschichte der Old Iron Blues Band

Lieber interessierter Leser,

wo fängt man an, wenn man die Geschichte einer Band erzählen will, deren Gründung schon so lange zurück liegt? Natürlich am Beginn:

1. Die Anfänge

Die vier Freunde, die sich vor knapp 30 Jahren ( man muss sich das echt vorstellen ) trafen, um eine Band zu gründen, waren:

Martin – Bass, Gesang

Walter – Keyboards, Gesang

Hubert – Schlagzeug, Percussion

Michael – Gesang, Gitarre

Im alten Heizölkeller von Michael, der maximal acht Quadratmeter groß war, begann die Geschichte der Old Iron Blues Band, damals noch ohne Namen. Man kann sich gut vorstellen, dass neben blood and tears vor allem der sweat angesagt war: nach einer Stunde Probe war Pause und Lüften des Raumes überlebenswichtig, im Sommer spielten wir sogar nur in Unterhosen!

Man muss sich vorstellen: Computertechnologie stand noch in den Kinderschuhen ( Atari war Name und Programm gleichzeitig ), Handys waren noch nicht einmal erfunden, Google war noch nicht mal als Wort vorhanden. Deshalb hieß es: Lieder abhören, Texte und Chords usw. herausschreiben, um das Beste daraus zu machen.

Es war klar, dass wir Rock, Blues und jazzige Stücke machen wollten, also ging es erst einmal darum auszuloten, was überhaupt spielbar war. Stücke von Clapton, Sting usw. und Rock-Klassiker sollten es sein, ein Name musste her. Da wir alle schon an der legendären 30-er Marke nagten, gehörten wir „rocktechnisch“ schon zum alten Eisen, und deshalb bekam die Band ganz logisch den Namen

Old Iron Blues Band

Nach vielen Proben und Umzügen in andere, größere Proberäume kam der erste große Auftritt im Foyer des alten Bahnhofs in Baden-Baden, heute das Lokal ‚Aida`im Festspielhaus! Und er war tatsächlich ein Erfolg, obwohl wir vor Lampenfieber von der guten Stimmung im Saal gar nicht viel mitbekamen…
Und so ging`s weiter: Auftritte bei Hochzeiten, bei events und vor allem am 1. Mai: Die Old Iron Blues Band rockte mehrere Jahre den Hungerberg, bis dem Veranstalter der Besucherandrang zu groß wurde. Dann spielten wir eine Zeitlang im Baldreitgarten, bis auch denen der Andrang zu groß wurde.

Nicht vergessen wollen wir auch den Mann, der für den guten Sound verantwortlich ist, nämlich unseren Hexer

Harald: Sound und Licht

Weiter ging`s auf dem Fremersberg beim „ Knutschi“. Das erste Jahr bei herrlichem Wetter und einem Sommersonnenuntergang und Polizeieinsatz, weil alles zugeparkt war. Im nächsten Jahr planten wir Zubringerdienste, was auch klappte – bis aufs Wetter. Dieses Mal war es so saukalt, dass statt Caipi und Hugo Glühwein angesagt war!

Noch einmal 1. Mai im Frizzantino: Stimmung und Musik und Essen war gut, aber geregnet hat`s aus Eimern. Da hatten wir erstmal genug vom 1. Mai, auf den kann man sich auch nicht mehr verlassen.

Der einzige Gig, den wir seit Jahren immer wieder gern und konstant spielen, ist der bei der Saisoneröffnung des Theaters in Baden-Baden.
2. Veränderungen

Auch die gab es in der Band. Im Jahre 1994 kam ein neues Mitglied dazu,

der Klaus: Gesang und Saxophon

Neue Stücke waren angesagt, denn Tenor- und Baritonsax ermöglichen neue Möglichkeiten.

Dann aber eine Veränderung, die sich langsam abgezeichnet hatte: Hubert bekam immer mehr Probleme mit der Schulter und konnte kaum mehr Schlagzeug spielen. Wir überlegten, ihm den Drumstick an die Hand zu binden ( so wie es Phil Collins gemacht hat 🙂 ), ließen aber von diesem Plan ab. Und wir kamen auf einen neuen Bandnamen, den wir dann aber wieder verwarfen. Wir wollten uns „Dr.Hook and the Old Iron Bluesband“ nennen, frei nach Peter Pan. Außerdem fanden wir Tom-Tom Maier, der von nun an die Drums spielte. Ein super Drummer, aber leider ging er aber bald auf die Aida und spielte dort für Neckermänner und Co.
Unser Problem blieb also das Schlagzeug. Aber Rettung nahte.
Wir spielten damals schon lange in Forbach in der Fabrik, und irgendwie kennt ja in Forbach jeder jeden, und so kam unser neuer Schlagzeuger zu uns, nämlich

„Herman se German“ : Drums und Gesang

Mittlerweile spielten drei Ärzte in unserer Band, weshalb wir oft auch die `Ärzteband`genannt wurden.
Aber leider kamen neue Veränderungen: Martin verließ die Band aufgrund beruflicher Belastung und stürzte uns in Verlegenheit. Denn: erstens brauchten wir einen neuen Bassisten und zweitens – was noch viel schwieriger ist – einen Bassisten, der zu uns passte. Aber auch da bietet Forbach ein großes Potential, und so kam unser neuer Bassist ins Spiel, nämlich

Henrik: Bass und ( mittlerweile ) Gesang

Er kam, sah und passte!
Viele schöne Gigs haben wir seitdem gespielt und vor allem das gehabt, was Musik machen sollte: Spaß!!!!
Aber leider forderte der Beruf des Arztes auch seinen Tribut bei Herman. Auch er verließ die Band und hinterließ eine Lücke, die wir wundersamerweise wieder durch die Forbacher Connection schließen konnten. Und so kam als neuestes, ebenfalls super passendes Mitglied der
Robert: Drums

ins Spiel und in unsere Band. Und so spielen wir und spielen wir, bis wir irgendwann auf die Bühne im AOK-Chopper gebracht werden….